Hallo Ihr Lieben,
so als bleibender Eindruck von meinem SWPA-Ausflug nach London ist mir in wunderbarer Erinnerung die Lichtenstein-Ausstellung geblieben.
Zu dieser Ausstellung gibt's auch ein wunderbares offizielles Video: http://videos.arte.tv/de/videos/ausstellung-roy-lichtenstein-in-der-tate-modern--7344438.html
ansonsten begegnet einem seine Kunst in fast jedem Modernen Museum. Die Comics und die Blonden Frauen-Bilder sind wohl den meisten ein Begriff. Roy Lichtenstein lebte in New York (1923 – 1997)
Was ich an dieser Ausstellung so schätzte, war aber das hindurchführen durch andere BildThemen. ZBsp seine Spiegelbilder oder sehr köstlich die Wiedererkennung berühmter Werke (Seerosen, Zitronen, Goldfischglas... ect) in seiner Art... und sehr gewonnen hat Lichtenstein für mich durch seine Alltags-(Haushalts)Tätigkeits-Bilder.
Am meisten beeindruckt hatte mich ein Bild einer Hand, die eine Oberfläche mit einem Schwamm reinigt.... Lacht nicht, das hatte was. Aber dieses Bild finde ich nicht im Netz.... somit quasi stellvertretend als gutes Beispiel gebt mal beim suchen im Netz ein:
Roy Lichtenstein Toast (oder Spray Can)
Seine Arbeiten lassen sich jedoch auch unter anderen Aspekten betrachten und für unseren Workshop nutzen. So kann man sich einfach von der Auflistung folgender Kriterien EINES rauspicken und das als LeitIdee für sich nehmen und umsetzen. Vorschläge:
1. Ihr nehmt eine banale Tätigkeit fotografisch auf (siehe Toast)
2. Ihr widmet Euch den Mustern seiner Bilder (den Streifen, Punkten...)
3. Ihr gestaltet ein Bild, das seiner Farbsprache entspricht: rot gelb blau und dazu ein wenig weiß und schwarz (oder erindet eigene Farbwelten die für Euch funktionieren)
4. Oder großes Kino und ihr benutzt ein wunderbar flächiges Motiv und bearbeitet es in seinem Style
5. oder Ihr arbeitet wie er und nehmt eine Kleinanzeige, oder ein Comic oder ein Werbeplakat oderein Standbild aus dem TV.... als Idee und stellt es nach, kopierte es und setzt es erkennbar in eure Art um....
... es gibt so viele Möglichkeiten. Schließlich war er auch ein Suchender... so scheint es zumindest mir... Wie immer sind alle Möglichkeiten der Fotografie oder BEA erlaubt, gewünscht und gern gesehen Freue mich wenn Ihr auch an diesem Künstler und seinen Werken Freude habt und natürlich über Eure Einfälle LG Doro
PS.Was mich in der Ausstellung besonders Glücklich machte (ich hätte mich vor diesen Bildern am liebsten niedergelassen und mal ganz lange auf mich wirken lassen wollen, fühlen.... ) das waren die „Anfänge" sozusagen seine Schlüsselbilder von 59. Das war für mich das Großartigste an dieser Ausstellung... quasi ein Geschenk, unverhofft, ich liebe solche Überraschungen. Diese Versuche, die Lichtenstein in seine Richtung lenkten drücken so viel von der Suche, von der zaghaften Beglückung des Findens, Malfreude.... Experimentierfreude aus.... spürbar! Großartig!
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