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So fangen wir den neuen Kurs an:
Die Kursteilnehmer sitzen hoffentlich in den Startlöchern, ein paar Kleinigkeiten vorweg:
Ich werde eure fotografischen Ergebnisse wieder bewerten und Punkte geben. Bei der Hälfte der erreichbaren Punkte hat man den Kurs bestanden und bekommt eine Urkunde.
Möchte wieder einer der Kursteilnehmer eine Art Klassenbuch führen und die Namen, Lektionen und Punkte sammeln? Das wäre toll!
So ein bißchen Tabellenkalkulation sollte derjenige schon können. ;-))
So, nun geht es los!
In der ersten Lektion geht um die Grundlagen der richtigen Belichtung.
Von den Anfängen der Fotografie gibt es da zwei grundlegende Parameter: Die Zeit und die Blende.
Die Blende ist die pupillenähnliche Öffnung im Objektiv, die zusammengezogen wenig und geöffnet mehr Licht zum Sensor läßt.
Die Zeit meint die Länge des Moments, in dem der Verschluß der Kamera öffnet um Licht auf den Chip zu lassen und wieder schließt.
Die beiden Werte korrelieren miteinander, und sind in ihren Abstufungen mathematisch genau definiert.
Vielleicht habt ihr es auf älteren Kameras schon mal gesehen: Ein Wählrad, auf dem klein eine Zahlenreihe aufgedruckt ist:
.....1/15; 1/30; 1/60; 1/125; 1/250; 1/500; 1;/1000.....
Das sind Zeitangaben, die sich auf Sekunden beziehen. Also z.B. 1/250 ein zweihundertfünfzigstel Sekunde, 1/500 dann entsprechend eine fünfhundertstel Sekunde.
Je nachdem wie leistungsfähig die Kameratechnik gebaut ist, sind die Werte nach rechts (schneller) und nach links (langsamer) noch weiter gestaffelt.
Unsere Spitzenmodelle schaffen als schnellste Verschlußzeit 1/8000.
In der anderen Richtung geht es in einzelnen Schritten bis zu 30 Sekunden Verschlußöffnungszeit.
Wozu ist das gut?
Es schafft die mathematische Voraussetzung für ein richtig belichtetes Bild. Jede Stufe bedeutet eine Halbierung oder Verdoppelung der absoluten Lichtmenge, die auf dem Sensor trifft.
So geht das über die gesamte Breite des Einstellbereichs: Eine Stufe nach oben oder eine Stufe nach unten bringt immer entweder doppelte Menge, oder die Hälfte des Lichts zum Sensor.
Da es noch den zweiten Parameter gibt, die Blendenöffnung, kann man also relativ leicht die Lichtmenge steuern, die zum Sensor kommt:
Verlängert man die Belichtungszeit um eine Stufe, schließt man die Blende um eine Stufe. Verkürzt man die Belichtungszeit um zwei Stufen, muß man die Blendenöffnung um zwei Stufen schließen, damit wieder die selbe Menge Licht zum Sensor kommt.
Einfach, gell?
Kann die Zeiteinstellung noch mehr?
Ja, viel mehr!
Wir können mit der entsprechenden Wahl der Belichtungszeit natürlich nicht nur die Lichtmenge bestimmen, sondern auch fotografische Aufnahmen lösen.
Ist sehr wenig Licht vorhanden, verlängern wir die Verschlußzeit damit mehr Licht auf den Sensor kommt.
Ist eine Bewegung sehr schnell, verkürzen wir die Verschlußzeit.
Diese beiden Anwendungen haben natürlich ihre Grenzen. Abhängig vom benutztem Objektiv benötigen wir ab ca. 1/60 sek. ein Stativ für unsere Kamera, weil sonst unser Foto verwackelt.
Ist auch nur wenig Bewegung im Spiel, verwischt diese die Konturen des Motivs und wird als Bewegungsunschärfe sichtbar.
Ist eine Bewegung sehr schnell und das Umgebungslicht nicht allzu hell, ist wieder abhängig vom benutztem Objektiv, die schnellste erreichbare Verschlußzeit immer noch zu langsam, um das Motiv scharf und ohne Bewegungsunschärfe einzufangen.
Jeder kennt die Fotos, bei denen ein Hauptmotiv einigermaßen erkennbar abgebildet ist, aber z.B. die schlagenden Flügel eines Vogels, die Hände eines Tänzers, ein rennendes Kind etc. unscharf sind. Diese Unschärfe ist keine Fehlfunktion des Autofokus, sondern eine Folge der zu schnellen Bewegung beziehungsweise der für das Motiv zu langsamen Belichtungszeit.
Das können wir uns als Fotografen nun zunutze machen:
Wir können Fotos mit langer Belichtungszeit machen, wenn das normale Umgebungslicht eigentlich schon nicht mehr ausreicht und unsere Kamera auf ein Stativ stellen, damit keine Bewegungsunschärfe entsteht.
Wir können Fotos mit schneller Belichtungszeit machen, wenn sich die Motive sehr schnell bewegen und die Bewegung sozusagen einfrieren.
Da hinter der richtigen Lichtmenge für ein korrekt belichtestes Foto eine einfache Mathematik steckt, können wir uns für die erste Fotoaufgabe eine Belichtungsautomatik zuhilfe nehmen: Die Blendenautomatik. Die macht etwas sehr einfaches: Zu der von euch gewählten Verschlußzeit berechnet sie die richtige Öffnungsgröße der Blende, damit die Menge Licht auf den Sensor kommt, die benötigt wird. Das macht sie innerhalb der gegebenen Möglichkeiten. Zu einer bestimmten Lichtsituation und eurer vorgewählten Verschlußgeschwindigkeit wählt sie die passende Blendenöffnung und zeigt den errechneten Wert auf dem Display an. Sie kann dabei nicht zaubern: Ist der obere oder untere Grenzwert der Blendenöffung erreicht, kann die Blendenautomatik nichts weiter einstellen und die Anzeige auf eurem Display beginnt zu blinken.
So, nun eure erste Fotoaufgabe:
Ihr sucht euch ein Motiv mit einer schnellen Bewegung und stellt die Kamera auf Blendenautomatik ein, das ist die Einstellung "S" auf eurer Kamera. Dann wählt ihr die Verschlußgeschwindigkeit entsprechend der Schnelligkeit eures Motivs und versucht die Bewegung einzufrieren. Je nach Umgebungslicht ist 1/250 ein guter Wert, experimentiert mit schnelleren Werten, bis die Aufnahme zu dunkel wird, experimentiert mit langsameren Werten bis die Bewegungsunschärfe das Foto unbrauchbar macht.
Ihr könnt euch ganz auf die Verschlußzeit konzentrieren. Die Automatik belichtet die Aufnahme richtig.
Motiv ist egal, ob das ein Vogel, ein Kind auf dem Spielplatz, ein Fußballspiel, ein Rennwagen oder ein Tanzpaar ist. Hauptsache, man erkennt, das Motiv ist in Bewegung, die Aufnahme ist scharf, die Exifs sollen zu lesen sein. Kein Archivmaterial! Sinn ist, das ihr bewußt die Option"S" an der Kamera nutzt und euch beim fotografieren Gedanken über die wohl richtige Belichtungszeit macht. Berichtet gerne unter euren Fotos, wie es euch ergangen ist, ob es einfach war, welche Schwierigkeiten aufgetreten sind etc.)
LG
Henry
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Stony,
als Abgabeschluß hat Henry den nächsten Sonntag gesetzt,
LG Rainer
So,
ich habs nun doch hinbekommen. Nach mehreren gescheiterten Fehlversuchen hat sich mein "Bester Freund" sehr gerne bereiterklärt als Model für mich zu agieren.
Hier der Link:
So,
ich habs nun doch hinbekommen. Nach mehreren gescheiterten Fehlversuchen hat sich mein "Bester Freund" sehr gerne bereiterklärt als Model für mich zu agieren.
Hier der Link: https://www.sony.de/discussions/photo/84186
LG
Stony
Jipeeh!
..nach gefühlten 400 fotografierten Autos ;-( bot sich gestern nachmittag noch ein Fussballspiel an und ich probierte mein Glück. Zumindest war es nicht so langweilig wie ...brummm, brumm, brumm.
Eigentlich hätte ich erst einmal einen Anfängerkurs in "Wie bediene ich die neue Oberfläche im Sonus Club" machen sollen.....Hab da ein bisschen meine Probleme gehabt!
Nichtsdestotrotz hier mein Link:
https://www.sony.de/discussions/photo/84205
LG aus Hofheim/Taunus
Frank
So ich hab dann auch mal ein Foto hochgeladen. Eigentlich wollte ich zum Frühling passend ein paar brüllende Vögel fotografieren. Aber leider habe ich sie nur gehört und nicht gesehen.
Ich hab dann in der Wohnung mein Glück probiert. Aber das könnt ihr euch ja selbst anschauen.
Hier der Link: https://www.sony.de/discussions/photo/84209
Grüße
Thomas
Hallo Leute : -)
Puh..fast hätte ich den ersten Abgabetermin verschwitzt!!!!
Zu finden in der Galerie unter anfängerkurs_lektion_01
Ich habe das Bild "The Shoppingcar Levitation" genannt.
LG Chris
Hallo......
da ich jetzt 2 Sunden versucht habe die Datei in die Galerie zu laden,
mache ich das jetzt hier!!!!
Zum Bild selbst, ich war mit meinem Mann in Amsterdam zum einkaufen und daraus ist diese
wilde Verfolgungsjagd gworden. Die waren wohl hinter unseren Pommes her?
Wie ich jetzt die Exif-Daten darstellen kann weiß ich leider nicht.
LG
Petra
Hallo Henry....
ich verstehe eins nicht??? Warum zeigt das Bild das ich in der Galerie eingestellt habe,
bei der Programmeinstellung etwas anderes an wie bei mir in Aperture. Habe mal einen Screenshot
gemacht.
Nachricht geändert durch SAMS1959
Nachricht geändert durch SAMS1959
In meiner Kindheit habe ich an der holländischen Grenze gewohnt, - da mußte ich mehrmals die Woche zum Butter und Käse kaufen rüberradelns, - man durfte ja immer nur eine begrenzte Menge auf einmal mitnehmen, - für was fährt man heutzutage nach Amsterdam rüber zum einkaufen? Klamotten?
Bei welchen Angaben variieren den dioe Angaben? Brennweite, Blende, Kamera, Iso Wert- stimmen soweiut überein, - die Belichtungszeit ist nur einmal als Bruch und dann als Dezimalbruch angegeben.
LG
Henry
Hallo Henry.....
ja zum Klamotten kaufen.
Zu den Angaben : In den Exifdaten in der Galerie steht Normalprogramm
Im Screenshot steht Blendenpriorität.
LG
Petra
Hallo ,
Ich hab's leider Zeitlich noch nicht geschafft, und jetzt ist schon die nächste Lektion dran!
Oh je...
Werde aber schnellst möglich mich bemühen !!
LG
Carsten
Hallo Leute,
hier unser Klassenbuch mit den Ergebnissen. Bitte schaut mal drüber ob ich auch niemanden vergessen habe.
LG Rainer
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