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Unter diesem Titel der Magazinseite meiner Tageszeitung erschien ein Artikel von Susanne Ehlerding.
Der einleitende Satz der Verfasserin, Zitat: ,,Mit etwas Glück und einem Computer läßt sich aus nahezu jedem Foto ein hervorragegendes Bild herauskitzeln. Was man dafür eher nicht braucht, ist teure Profi-Software wie Photoshop.
Amateure können auch mit kostenlosen Programmen wie Gimp eine Menge erreichen."
Meine Frage hierzu: Was denken die Sonüsse? Ich habe manches darin nicht verstanden. So zum Beispiel Glück,
herrauskitzeln, eine Menge erreichen???
Gruß
Hanspeter
Hmmm dazu müsste ich mal den ganzen Artikel lesen, dann könnt ich auch was dazu sagen...
Sorry...
also mehr Info oder der Text wären hilfreich....
Dennoch hab ich durchaus eine Antwort auf die Thematik.... es würde mich nur vorab interessieren mit welchen Hintergrund diese Dame diesen reißerischen und doch so harmlosen Auftakt präsentiert und das dann untermauert....
LG Doro
Hallo Franz,
sehr aufmerksam, besten Dank. Genau dieser Artikel ist gemeint, allerdings mit einem anders klingenden Thema.
Nun Köln und Aachen sind ja nicht so weit auseinander. Damit ist auch Doros Frage beantwortet. Es ist ein Artikel der in der Kölner Fassung genau die banale Bildbearbeitung behandelt. Was aber geht in einem Fotografen vor der die Kölner Fassung liest? Das ist die eigentliche Frage.
Gruß
Hanspeter
HPI----- schrieb:
Was aber geht in einem Fotografen vor der die Kölner Fassung liest? Das ist die eigentliche Frage.
Nichts. Ich bin zwar ein Ostländer, aber beim lesen des Textes dreht sich mir der Magen um.
Der Schreiber des Artikels bezieht sich auf lediglich vier Programme: Phostoshop, Gimp, Irfanview und FastStone Image Viewer. Wenn schon, dass sollten auch alle Programme zur Bildmanipulation aufgelistet sein. Dass ein derartiges Programm auch noch ein gutes Farbmanagement aufweisen sollte, wird hier ganz verschwiegen. Wie übrigens auch die Tatsache, dass natürlich der erste Schritt zu einem Efolg ein ausreichend guter Monitor notwendig ist. Was nützen meine Künste, wenn ich am Bildschirm ganz andere Farben sehe als sie es sind? Nachdem man sich ein paar Fotos ausarbeiten lässt wird schnell der Unterschied zum Equipment klar.
Auch die Aussage "Außerdem sollten Bildbearbeiter gleich zu Beginn die Fotos vom JPG-Format ins PNG- oder TIFF-Format umwandeln. Darauf weist Udo Leist vom Berufsverband der Kommunikationsdesigner hin." deutet doch auf totales Unwissen des Schreibers und vollkommene Inkompetenz der Berater hin. Haben die noch nie etwas von RAW gehört?
Mit IrfanView kann man zwar Bilder bearbeiten - aber auch nur in ganz gewissen Grenzen. Wie übrigens auch mit den meisten anderen (fast) kostenlosen Programmen. Diese in der Qualität mit Photoshop gleichzusetzen ist eine Frechheit für sich. Was hier für den Amateur annähernd herankommt, ist PSE - also die elementare Version, die nur in den Funktionen eingeschränkt ist und nicht in der Qualität! Was an Photoshop heran kommt ist tatsächlich nur GIMP, welches aber doch etws gewöhnungsbedürftig ist, wenn man von der Adobe-Seite kommt.
Es ist wie so oft im Leben - irgendwer schreibt etwas in die Zeitung, ohne dass es kontrolliert wird und andere glauben den Schmarrn ...
LG Gerhard
hallo hanspeter,
um mit meinen worten kurz und bündig auf das zitat im artikel zu antworten: aus schei... kann man keine marmelade machen.
aber das spiegelt wider das die werbung ihr ziel erreicht hat indem sie potenzielle käufer darin bestärkt neue kameras, objektiv und software zu kaufen um noch bessere bilder machen zu können.
bei einem wirklich guten bild fragt man nach dem fotografen nicht nach der kamera oder ps.
lg jens
Hallo Hanspeter,
da ich in Aachen wohne, und diese Tageszeitung beziehe, konnt ich mich noch schwach an den Bericht erinnern. Ich fand den Bericht nicht so empörend da ich den Eindruck hatte, dass die Verfasserin nicht weiß wo von sie schreibt, sonst wäre der Bericht bestimmt diverenzierter ausgefallen.
Meine Meinung dazu ist, dass Frau Ehlerding mit der Wahl ihres Themas aus Unkenntnis voll daneben liegt. Eine Bildbearbeitungssoftware dient in erster Linie dazu, situationsbedingte Fehler oder Unzulänglichkeiten zu korrigieren. Dabei entsteht eben kein Kunstwerk, oder
Kunststück. Hierzu benötigt man schon eine Idee die man mit der Kamera bereits nahezu
verwirklichen sollte, so wie es Jens (Ambos) etwas drastisch beschrieb. Dabei ist dennoch nicht ausgeschlossen, dass man mit nachträglichen Verfremdungen zu einer dekorativen Wirkung kommen kann.
Das erwähnte Glück hat man erst, wenn ein Gallerist ein bereits fertiges Bild künstlich "hochjubelt", er ist ja schließlich auch ein Händler. Ohnehin sind die meisten bildnerischen Kunstwerke mit dem Pinsel entstanden, also weder durch Zufall noch mit dem PC.
Gruß
Hanspeter
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