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hi alphaholic,
wäre auch cool, wenn man den weißabgleich unter wasser (gerne auch gererell) ändern kann. die videos, die ich bisher gesehen habe, haben immer einen extremen blaustich - v.a. unter wasser!
ach und was oben noch nicht steht, aber auch wichtig ist: die möglichkeit im pal-modus aufzuzeichnen (25p, 50p, 100p).
ansonsten kann ich hinter allen anderen punkten ein haken machen 
lg
hab gerad ein cooles zubehör für die gopro entdeckt..sowas für die action cam flatlense wäre top : http://www.camforpro.com/PolarPro-Cube-Rotfilter-fuer-HERO3_detail_575.html
gibts auch als magenta- oder polfilter! also weiterleiten an sony 
Nachricht geändert durch poldi777
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Hi,
so, jetzt antworte ich mir - mal wieder - selber :smileywink:.
Zurück aus der Karibik und um einige schöne Schnorchelerfahrungen reicher (viele viele Meeresschildkröten, mehrere Stachelrochen, ein sehr geduldiger Adlerrochen, der vollstes Verständnis für mein Fotografie- und Filmbedürfnis zeigte, mehrere schon ziemlich große Regenbogen-Papageifische (ca. 1m), Trompetenfische, Doktorfische, Drückerfische, viele andere mehr und zum Abschied zwei ausgewachsene Barakudas) gebe ich hier noch kurz meinen versprochenen Kommentar zum Unterwasser-Einsatz der GoPro 3 Black Edition ab (Fotos reiche ich noch nach).
Wichtige Bemerkung zum Anfang: Die von mir hier geschilderten Eindrücke sind natürlich absolut subjektiv. Der Einsatz der GoPro sowie der später erwähnten zweiten Kamera beschränkte sich auf das Schnorcheln, da ich kein Taucher bin. Beim Tauchen mögen daher völlig andere Ergebnisse herauskommen, die ich aber nicht beurteilen kann.
Nun zu meinen (wie gesagt, persönlichen) Erfahrungen:
Wie befürchtet, hat das mit den Farbfiltern so seine Tücken. Zwei Fotos, kurz nacheinander aufgenommen, sehen stark unterschiedlich aus. Das eine, da schien die Sonne, sieht von den Farben her passend aus, soll heißen, die Grüntönung durch das Wasser wurde erfolgreich reduziert. Danach schob sich eine Wolke vor die Sonne und das zweite Foto hat nun einen deutlich sichtbaren Rotstich. Das klappte mit unserer Canon SX220HS im Unterwassergehäuse bei eingestelltem Unterwasser-Programm besser. Da sind die Farbunterschiede bei gleichen Verhältnissen wesentlich geringer.
Die Unterwasserbilder der GoPro sehen irgendwie alle pixeliger und unschärfer als die der Canon aus, obwohl beide die gleiche Fotoauflösung haben. Vielleicht wird dieser Eindruck noch durch den größeren Weitwinkelbereich der GoPro verstärkt. Ich weiß es nicht, aber es ist offensichtlich.
Auch die Bedienung der Canon ist unter Wasser wesentlich intuitiver und einfacher: Ein Knopf für Fotos und ein anderer für Videos, kein weiteres Umschalten nötig. Anders bei der GoPro, denn da muss man manuell zwischen Video und Foto umschalten. Man kann zwar während der Videoaufnahme ein Foto machen (ein Frame wird dann auch als Foto abgelegt), aber da der Auslöseknopf am Gehäuse recht schwergängig ist, gibt es dann unweigerlich üble Ruckler im Video. Ich habe mir außerdem einige Videos versaut, weil ich dachte, die Aufnahme läuft, dabei hatte ich offensichtlich den Knopf nicht weit genug heruntergedrückt, beim vermeintlichen Beenden der Aufnahme dann aber schon. Naja, daher habe ich jetzt schöne Aufnahmen von meinen Flossen beim Schwimmen...
Was ansonsten die Bedienung angeht: Einen manuellen Weißabgleich (beim Schnorcheln zumindest) möchte ich mir mit der GoPro nicht einmal vorstellen. Auch das ginge mit der Canon deutlich einfacher.
Ach, noch ein Manko: Auf dem LCD-Bildschirm der GoPro war beim Schnorcheln so gut wie nichts zu erkennen (abgesehen von der Helligkeit einfach auch zu klein). Was das Zielobjekt angeht, ist das zwar oft wegen des großen Weitwinkels nicht ganz so tragisch, aber ich konnte eben nicht erkennen, ob die Videoaufnahme nun läuft oder nicht, und bei kürzerer Distanz zum Objekt der Begierde habe ich auch trotz des Weitwinkels einige Male danebengezielt.
Mein Fazit jedenfalls: Für Aufnahmen beim Schnorcheln nehme ich zukünftig nur noch die Canon mit. Die Bedienung ist einfacher, der LCD-Bildschirm größer und besser erkennbar, der Weißabgleich klappt besser, die Fotos sehen schärfer aus.
Nochmals zum Abschluss: Beim Tauchen mag das Ergebnis besser für die GoPro ausfallen, beim Schnorcheln gefällt mir die Canon im Unterwassergehäuse wesentlich besser.
Interessant wäre für mich jetzt wiederum, wie die AS15 bei ähnlichem Einsatz abschneidet. Vielleicht schlägt die ja sogar die Canon?
Grüße
darkframe
P.S.:
Anbei die versprochenen Bilder. Die ersten beiden sind von der GoPro 3 (Zeitabstand 12 Sekunden zwischen den Aufnahmen) und die anderen beiden Bilder von der Canon (Zeitabstand 18 Sekunden, die Flosse ist absichtlich mit im Bild). Das jeweils erste Bild wurde bei unverdeckter Sonne, das jeweils zweite Bild bei einer durch eine Wolke verdeckten Sonne aufgenommen. Der Unterschied bei der GoPro ist extrem, bei der Canon wirkt das "Schattenbild" hauptsächlich etwas diffuser, aber weniger farbverfälscht. Die Bildschärfe wirkt - auf mich - bei den Canon-Aufnahmen deutlich besser. Entstanden sind alle Bilder im gleichen Seegrasfeld, allerdings an unterschiedlichen Tagen. Annähernd zeitgleich am gleichen Ort entstandene Bilder habe ich leider nicht, aber sowohl Sicht- als auch Lichtverhältnisse waren in beiden Fällen annähernd identisch (abgesehen vom um 2 Stunden unterschiedlichen Sonnenstand).
GoPro3: 17.03.2013, 10:13:09 Uhr
GoPro3: 17.03.2013, 10:12:57 Uhr
Canon SX220HS: 13.03.2013, 08:48:01
Canon SX220HS: 13.03.2013, 08:48:19 Uhr
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