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Hallo liebe Reader Club Community,
ich bin Caro und neu im Reader Team. Ich habe mir in den letzten Tagen das Forum angeschaut und bin ziemlich beeindruckt von der Community und der Hilfsbereitschaft untereinander.
Vor allem die Power-User ihr wisst wen ich meine die einfach auf jede Frage eine Antwort haben und immer wieder neue hilfreiche Posts schreiben haben einen starken Eindruck hinterlassen. Ich finde es wirklich toll was Ihr da macht und freue mich darauf mich in den nächsten Monaten mit Euch zu unterhalten und auszutauschen.
Für den Reader Club hat es wenig Betreuung gegeben, das ist klar und das Reader Team steht sehr in eurer Schuld. Wir sind uns bewusst, dass sich hier in letzter Zeit wenig getan hat, aber ich werde versuchen das so gut es geht zu ändern und das Sprachrohr zwischen euch und dem Olymp (Zitat heimer) zu sein und euch so gut zur Seite zu stehen wie es eben in meiner Macht steht. Frei nach csromy s Zitat von unserem Lieblingsschulleiter Dumbledore: und wer immer in Hogwarts um Hilfe bittet wird sie auch bekommen. Ok, der Readerclub ist nicht Hogwarts und ich kein Zauberer mit weißem Bart, aber ich werde mein Bestes geben und freu mich auf euch.
Jetzt ein bisschen was zu mir. Ich studiere an der FU Berlin Angewandte Literaturwissenschaft im Master und kenne mich deshalb ein wenig mit Literatur aus. Ich lese sehr gerne englischsprachige Literatur vor allem amerikanische Literatur wie Paul Auster, Don Delillo, F.S. Fitzgerald aber auch die jungen deutschen Autoren wie Kracht, Wells, Herrndorf und dergleichen haben es mir angetan. Gerade lese ich von Olga Grjasnova Der Russe ist einer, der Birken liebt .
Beste Grüße,
Caro
Hallo
Mach ma an boarischen Biergarten-Event mit Lesung von Caro (im Dirndl natürlich)
Wie wär's mit Kloster Andechs?
Zuerst Schiffahrt übern See, dann Fußmarsch aufn hlg. Berg.
De Vegetarier kriegen an Kaas mit vui Zwiebl und Radi und a Brezn.
Bei de Veganer lass'mer den Kaas weg, alternativ gibt's no Radieserl. (Tischdeko gibts da net)
Vega-ne-gative Esser kriagn a Schweinshaxn oder a Brotzeit mit deftigem Gselchtem und Kren.
Dazu a Moß oder zwoa dunkles Andechser Starkbier.
Als Nachtisch vielleicht schwäbische versoffene Jungfern.
Danach Buchleseung mit Caro (wenn's nach der Moß überhaupt no ko)
Des kriag mer scho hi !
Mir san ja fesche Madel und stramme Buam.
Grüße
Heimer
Danach Buchleseung mit Caro (wenn's nach der Moß überhaupt no ko)
Griasdi! [Grüße dich]
Also, ein Bayer verleugnet nie seine Herkunft, ist aber der deutschen Sprache sehr wohl mächtig.
...
Er hat sogar angeborene Vorteile: Er kann Österreicher, Südtiroler verstehen und Schweizer mit ein wenig Übung.
Aber, ich bin eigentlich kein Bayer! vom Dialekt her.
Da werden dieseits des Weisswurstäquators sehr feine Unterschiede gemacht.
Da gibt es Oberbayern, Niederbayern (wie kriegt man einen Niederbayer zum Bellen?), Pfälzer (nicht Rheinland), Frangen (Under, Ober, Middel) und Bayerische Schwaben (nicht die Württemberger) und Allgäuer (Influenza, Cholera, vom Allgäu ra).
Meine Dialektfärbung ist das Resultat aus Undergefrängin (Würzburg)+Egerlanderbuam (heutige Cheb)+bayerisch-schwäbischer Heimat (Augschburg, westliches Niemandsland für Münchner)+lange Jahre Aufenthalt in München (Studium+Arbeit)+langjährige Zusammenarbeit mit Nichtbayern (Tach auch, nech)
Ein Hamburger, ein Schwabe, ein Schweizer und ein Bayer sitzen im Zug von Zürich nach Hamburg.
Der Schweizer wendet sich freundlich an den Hamburger und fragt ihn: "Sans Züri gsi?"
Der Hamburger schaut ihn verwirrt und fragend an, worauf der Schweizer den Satz wiederholt: "Sans Züri gsi?"
Jetzt wendet sich der Hamburger hilfesuchend an den Schwaben, der ihn freundlich anlacht und hilfreich übersetzt: "gwä moint er, gwä"
Der Hamburger schaut nun etwas ratlos und hilfeheischend zum Bayer. Der schaut sich den Hamburger von oben bis unten an und sagt "Gwesn moanter"
Pfiadi [Behüte dich Gott]
Heimer
Zum Glück versteh ich das Schwäbisch. Sonst hätte Mörschi für ne Schweizer Übersetzung hereilen müssen.
Ich bin zwar kein Schweizer, aber als Rheinländer nach dreißigjähriger Diaspora kann ich trotzdem gerne aushelfen:
Der weiter oben von Heimer zitierte Satz "Sans Züri gsi?" ist kein korrektes Schwyzerdütsch. Korrekt müsste es heißen: "Sind Sie z'Züri gsi?".
http://forum.langzeittest.de/read.php?90,79837,79841
Wichtig ist dabei insbesondere das doppelte Z, wobei das erste für die verkürzte Präposition "zu" steht. Das korrekt auszusprechen, erfordert schon gehörig Übung. Frei nach Loriot: "Ich erwerbe ein Doppel-Z-Diplom, dann habe ich was eigenes."
"Sans" ist bayerisch. Das gibt es in der deutschsprachigen Schweiz nicht. In der französischsprachigen bedeutet es schlicht "ohne".
Dann noch etwas gaaanz Wichtiges: Es heißt "Zürcher", nicht "Züricher". Also "Zürcher Geschnetzeltes" und auf keinen Fall "Züricher Geschnetzeltes"! Bekommen dies Zürcher aus deutschem Touristenmunde zu hören, erleiden sie einen Koller! Die bekannte Zeitung NZZ steht somit für "Neue Zürcher Zeitung" ( http://www.nzz.ch). Ist eigentlich ganz einfach; es heißt ja auch Münchner Hofbräuhaus und nicht Münchener...
Also bitte, ihr Deutschen in Deutschland: Solltet ihr in irgendeinem Restaurant "Züricher Geschnetzeltes" angeboten bekommen, veranstaltet ein lautes Gezeter und nehmt handschriftliche Korrekturen in den Speisekarten vor! Zu hoffen bleibt für euch, dass dort authentischer gekocht wird als geschrieben wurde.
"Sans" ist bayerisch. Das gibt es in der deutschsprachigen Schweiz nicht. In der französischsprachigen bedeutet es schlicht "ohne".
"Sans" ist bayerisch. Das gibt es in der deutschsprachigen Schweiz nicht. In der französischsprachigen bedeutet es schlicht "ohne".
Ich bin zwar Preuße, aber Du verwurschtelst da gerade was.
"Sans" als bayerischer Ausdruck bedeutet in heimers Beispiel "Sind Sie (in) ..." und wird so ausgesprochen wie geschrieben, also mit "a" wie in "Sand".
In der französischsprachigen Schweiz wird "sans" (ohne) wohl doch korrekt französisch ausgesprochen? Also wie in "Sans, Souci" zu Fritzens und Voltaires Zeiten, nicht wie später verrandberlinert: "Sangsusi" (mit jeweils hartem "s")!
Dong schai, heimer! Des mit'n Deitschn is a Aunsichtssoch, owa du wast eh, do samma uns einig!Griasdi! [Grüße dich]
Also, ein Bayer verleugnet nie seine Herkunft, ist aber der deutschen Sprache sehr wohl mächtig.
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Er hat sogar angeborene Vorteile: Er kann Österreicher, Südtiroler verstehen und Schweizer mit ein wenig Übung.
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Ach, das hab ich jetzt noch vergessen:
Wir essen - Caro liest!
Super!
Auch von mir (etwas später, weil eine Weile offline) ein herzliches Hallo im Forum.
Ich möchte - vielleicht blauäugig, vielleicht aber auch nicht - lieber auf eine Besserung hier hoffen.
Weiter denke ich, dass bei allem Frust, der sich für mich verständlich bei einigen hier aufgestaut hat, wir dennoch auf eine gute und vielleicht auch fruchtbare Zusammenarbeit mit Caro hinarbeiten sollten.
In diesem Sinne nochmal herzlich willkommen im Forum und der leise Rat, nicht alles so heftig nehmen wie es auf das erste Lesen manchmal rüber kommen mag
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