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Der Ordung zu Liebe eröffne ich diese Diskussion. Anstoß dazu gab dieses Kommentar von A1000:
"Ich muss dich aber warnen. Ich fotografiere für meine Familie und für mich.Ich verbringe deutlich mehr Zeit beim Fotografieren als am PC, und stehe auch nicht auf kitschige Fotomontagen.Ganz nach deinen Geschmack wird es also nicht sein. "
Es entstammt dieser Diskussion: https://club-sonus.sony.de/forum/thread.jspa?threadID=8729☆t=15&tstart=0
Wenn ich den provokanten Ton mal beiseite lasse ergibt sich eben dieses, doch recht interessante Thema.
Ich bearbeite jedes meiner Bilder, das ich veröffentliche. Mal mehr, mal weniger – aber zumindest Farbbalance, Schärfe und Gradation. Aussagen wie "ich mache meine Bilder gleich in der Kamera ordentlich, dann brauch ich nichts bearbeiten" finde ich engstirnig bis lächerlich. Das ist so als hätte man sich zu Zeiten der Silberfotografie mit dem Negativ zufrieden gegeben.
Ich verstehe, dass man bei seinem Hobby nicht zu viel Zeit am PC verbringen möchte. Das ist auch der Grund warum ich selbst oft zu wenig Aufwand investiere – wenn man beruflich den ganzen Tag vorm Bildschirm sitzt, will man sein Hobby als Ausgleich nutzen. Bei mir ist nochdazu Bildbearbeitung ein großer Teil meines beruflichen Alltages.
Das ist aber nichts, auf das man stolz sein sollte – Bildbearbeitung gehört zur DSLR-Fotografie wie früher das Fotolabor.
Bin gespannt wie ihr das seht!
Guten Abend zusammen - hab heute gepinselt, nicht Photoshop, sondern eine Wand. Also natürlich mussten Bilder schon immer entwickelt werden, aber in den seltensten Fällen haben das Hobbyfotografen zu Hause gemacht und Farbentwicklung noch seltener - also zumindest ich nicht - und ja, ich habe Fotos damals mit der Schere beschnitten und dann in ein Fotoalbum eingeklebt oder als Dia gerahmt. Und wenn man dazu noch bedenkt, dass dies in den meisten Fällen in Grosslaboren in einer Suppe stattgefunden hat, braucht man sich nicht zu wundern, dass viele Bilder es oft nicht wert waren (zumindest bei mir), im Album archiviert zu werden!
Also brachte die Digitalfotografie eine Bilderflut, entstanden durch quasi kostenlose Aufnahmen, die sofort zur Verfügung standen und auch gleich noch bearbeitet werden konnten - und das von jedem und ich würde auch sagen bei ambitionierten Fotografen mit absolut respektablen Ergebnissen. Und gerade Kreativität wurde und wird dabei gefördert - was mich wirklich hier im Forum sehr begeistert - und bezgl. Photoshop angespornt hat!
Die Frage, die sich für mich jetzt nur stellt, ist: Wie echt ist das Foto oder besser gesagt, wie realistisch zeigt es das, was der Fotograf beim Blick durch den Sucher wirklich gesehen hat? Und muss es das überhaupt oder dürfen wir uns das Bild nicht soweit bearbeiten, wie wir es gerne sehen oder vielleicht auch schon lieber gesehen hätten (oder besser gesagt für den in Frage kommenden Betrachter)?
Und jetzt bin ich bei dir Hans Peter - in meinen Augen sind (waren) Naturfotografen die, die dieser Realität am nächsten kamen - nichts weg und nichts dazu - zur sachlichen und getreuen Dokumentation der Natur.
Ach so, einen Nachteil sehe ich noch im Digitalzeitalter - es gehen auch viele gute Bilder verloren, nämlich dann, wenn sie´s nicht auf´s Papier schaffen - und für mich ist es immer ein Genuss, ein Bild analog betrachten zu können, in der richtigen Grösse und Qualität. Und spätestens da trennt sich die Spreu vom Weizen...
good luck and light
Sepp
... melde Dich bitte mal bei mir.
J
Hallo Ihr
In meinen Bilder steckt 100 % Photoshop. Weil ich Photoshop zum Entwickeln der Bilder benutze.
Wie du schon so schön geschrieben hast : BEA gehört zur DSLR Fotografie wie früher das Fotolabor.
Ich habe zu Beginn meine DSLR-Zeit stark mit der Bildbearbeitung gehadert.
Dann bin ich für mich zu dem Ergebnis gekommen, alles was früher mit Zubehör und in den Laboren gemacht wurde ist BEA.
LG Helga
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