Share your experience!
Die Blende.
Was ist das nun eigentlich? - Die Blende ist eine mechanische Apparatur im inneren der Objektive, die aus verschiedenen Lamellen besteht und einen (mehr oder weniger perfekten) Kreis bildet, der das Licht zum Sensor durchläßt.
Damit die Menge des Lichts variiert werden kann, kann die Blende weit offen sein und viel Licht durchlassen (offene Blende) oder sich zu einem winzigen Kreis zusammenziehen, kaum größer als ein Stecknadelkopf (geschlossene Blende).
Von offenen zum geschlossenen Zustand gibt es wieder festgelegte Stufen. Die Offenblende fängt mit kleinen Werten an, die bei verschiedenen Objektiven unterschiedlich sind. Das eine fängt z.B. mit 1,7 an, ein anderes mit 2,0, einige Objektive haben den Wert 2,8 und so weiter.
Dieser untere Wert bezeichnet die sogenannte Lichtstärke eines Objektivs. Je kleiner der Wert, desto lichtstärker das Objektiv. Lichtstärke bezeichnet die Fähigkeit eines Objektivs bei wenig Licht noch brauchbare Mengen davon zum Sensor durchzulassen.
(Die Zahl ist übrigens eine Verhältniszahl. Man spricht z. B. von 1 zu 1,7, oder 1 zu 2,8.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist noch die variable Anfangsblende bei Zoomobjektiven. Je mehr ein solches Objektiv zur Telestellung ausgefahren wird, desto größer wird der Wert der Anfangsblende, z.B. mein Standardobjektiv das von 16-80 mm Brennweite reicht hat die Werte von 3,5-4,5 angebeben, d.h. bei 16 mm habe ich die Anfangsblende 3,5, im Telebereich bei 80mm die 4,5 als kleinsten Wert.
Damit haben wir die eine Funktion der Blende: Sie läßt je nach Öffnung mehr oder weniger Licht zum Sensor, sodass in Verbindung mit der Belichtungszeit immer 100PERCENTAGESIGN dort ankommen.
Die vollen Blendenstufen heißen 1.0;1,4; 2,0; 2,8; 4; 5,6; 8; 11;16; 22;32. und es gilt auch hier wie bei der Belichtungszeit: Eine voll Stufe nach oben (abblenden) halbiert die Lichtmenge, eine Stufe weiter aufblenden verdoppelt die Lichtmenge.
Die erste Aufgabe steuert die Lichtmenge, die zweite Aufgabe ist wieder künstlerisch wertvoll.
Mit dem Blendenwert wird die Schärfentiefe festgelegt!
Schon wieder so ein Begriff.
Also, wenn ich ein Motiv fotografiere, stelle ich mit dem Autofokus das Motiv scharf.
Und nun ist es so, das je größer der Blendenwert ist, desto größer ist auch der Bereich, der vor und hinter dem Motiv mit scharf abgebildet wird.
Je kleiner der Blendenwertt desto kleiner ist der Bereich, der vor und hinter dem Motiv scharf abgebildet wird.
Nochmal zur Wiederholung:
Kleinerer Blendenwert heißt Blende geht weiter auf, - kleine Schärfentiefe, nur das Motiv ist scharf.
Größerer Blendenwert heißt Blende wird kleiner, - viel Schärfentiefe, vor und hinter dem Motiv ist es auch noch scharf.
Viele andere Faktoren (Abstand zum Motiv, Größe des Fotochips etc) beeinflussen die Schärfentiefe zusätzlich, aber davon hören wir später!
Und wie stellt man die Blende an der Kamera ein?
Da benutzen wir jetzt die andere Halbautomatik: Die Zeitautomatik. Sie wird durch den Buchstaben A am Wählrad eingestellt, da kann man die Blende je nach Wunsch vorwählen, die Kameraelektronik stellt automatisch die passende Zeit dazu ein.
Aufgabe 3:
Wir erarbeiten uns die Auswirkungen wieder praktisch, dazu braucht jeder eine Tante Frieda. Die Tante Frieda kann der Goldhamster sein, der Nachbarshund, die Kuh auf der Weide, das eigene Kind, der Freund oder der Ehepartner...Stellt die Bilder ein unter dem Titel "Meine Tante Frieda ist.."
Eure Tante Frieda sollte nicht vor einer Wand stehen, sich aber auch nicht viel bewegen, möglichst garnicht!
Ihr fotografiert aus einem Abstand von 3-5 m, mit der Einstellung "A" einmal indem ihr mit dem Blendenwert bis zum höchsten Blendenwert geht, und macht das Foto.
Dann das selbe Motiv, nun aber mit dem kleinsten Blendenwert eures Objektives.
Brennweite so um 50 mm, weil das wohl die meisten haben werden, als Festbrennweite oder als Wert am Zoom. Fokus wenn möglich auf die Augen (in beiden Fällen) (Falls eure Tante Frieda ein Regenwurm oder ein Maulwurf ist..improvisieren!)
Es gibt ein paar Klippen, die ihr umschiffen müßt: Wenn ihr auf den größten Blendenwert geht, stellt die Kamera gnadenlos den passenden Belichtungszeitwert ein damit das Bild richtig belichtet wird. Ohne zu fragen, ob ihr eventuell ein Stativ benutzt oder nicht. Ab einem gewissen nicht genau definierten Wert könnte ihr nicht mehr ohne Bewegungsunschärfe freihändig fotografieren, das ist je nach Brennweite und Wirksamkeit des Verwackelungschutzes unterschiedlich. Aber bei sich im Prinzip nicht bewegenden Motiven bei Brenmnweite 50 mm mache ich bei 1/60 Schluß. Aber das könnt ihr bei euch gerne wieder austesten. Wer im Schützenverein das Luftgewehrschießen trainiert hat,. wird hier womöglich zu anderen Werten kommen, als ein Zappelphilip nach 2 Liter Cola.
Berichtet bitte wieder so ausführlich wie möglich über eure Erfahrungen.
LG
Henry
Hallo zusammen,
hier meine beiden Beiträge zur dritten Lektion. Meine Tante Frieda ist ein Hund im Rucksack. Für die Fotos habe ich ein Stativ und meine 50mm Festbrennweite verwendet.
Beim Fotografieren gabs soweit keine Problem. Ich hab nur festgestellt, dass ich beim machen der Bilder, die Blende nicht ganz öffnen konnte, da eins der Bilder sonst überbelichtet gewesen wäre. Zu Hause musste ich dann feststellen, dass ich vor dem Fotografieren vergessen hatte die ISO-Empfindlich wieder zu verkleinern.
Ich glaub derzeit behindere ich mich selbst am meisten beim Fotografieren.
https://www.sony.de/discussions/photo/84788
https://www.sony.de/discussions/photo/84789
Viele Grüße
Thomas
Nachricht geändert durch thweber98
Hallo miteinander,
ich komm momentan zu nichts. Ich bin gerade am Ren(ooh)vieren und s(aah)nieren an meiner Hütte ;-(
So habe ich kurzerhand meine Kamera geschnappt um noch schnell meine Hausaufgabe zu erledigen. Hier mein Beitrag:
Liebe Grüsse an alle
Frank
Nachricht geändert durch florida185
Hallo Miteinander,
Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntagabend!
Meine Hausaufgaben zum Thema "die Blende" habe ich heute Nachmittag erzeugt und hoffe, dass ich die Erwartung von Henry treffe:
https://www.sony.de/discussions/photo/84797
https://www.sony.de/discussions/photo/84798
Ich hatte Glück beim Fotografieren, weil auch im Wald noch ausreichend Licht vorhanden war, auch wenn viele dunkle Wolken am Himmel sich formierten.
Viele Grüße
Gregor
Hallo Frank
viele oohs und aahs bringen dich aber irgendwann ans Ziel. Viel Spaß weiterhin beim renovieren!
😉
Auch wenn du es nur schnell nebenbei fotografiert hast, sieht man doch sehr schön den Effekt!
6/6/6
18/18 Punkte
LG
henry
Hallo Gregor
hoffentlich hast du kein Ärger mit den Kuscheltierbesitzern bekommen, - !
;-))
Sehr offensichtlich und plausibel hast du hier den Blendeneffekt herausgearbeitet!
6/6/6
18/18 Punkte
LG
henry
Hallo Mitstreiter,
ich habe unser Klassenbuch auf den aktuellen Stand gebracht. Falls mir eine Bewertung entgangen ist schreibt mir bitte eine Nachricht .
LG
Rainer
Hallo miteinander,
mit ewas Verspätung liefere ich noch meine Bilder von Tante Frieda nach.
Ich habe die Fotos mit einem 16/50 Objektiv bei 50mm gemacht. Um den gleichen Bildausschnitt beizubehalten habe ich ein Stativ benutzt. Der Abstand zu Tante Frieda betrug ca. 3 m. Versuche mit einem kürzeren Abstand (ca. 1,5 - 2 m) ergaben noch einen deutlicheren Unschärfegrad.
VG
Rainer
PS: Frieda heist eigentlich Ratti (Sabine hat sie so getauft) und trägt einen Pullover aus meinen Kindertagen.
Blende 2.8
Blende 22
(Link auf die Galerie lies sich heute nicht einfügen)
Hallo,
hier die aktualisierte Version des Klassenbuchs.
LG
Rainer
Naznačite sviđanje na Facebooku
Pretplatite se na YouTubeu