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Liebe Bastelfreundinnen und Freunde,
Wehnachten kommt wie immer viel zu schnell und die davorliegende Adventszeit noch drei Wochen schneller. Deshalb präsentiere ich jetzt diesen Bastelvorschlag. Dann habt ihr die Zeit, um rechtzeitig fertig zu werden.
Diesen Beitrag wollte ich schon letztes Jahr bringen. Leider bin ich damit nicht rechtzeitig fertig geworden. So musste dieser Beitrag ein knappes Jahr warten - zu 96% vollendet.
Manchmal hat man ja so Ideen. So auch ich. Das war im November 2007 und passt zur kommenden Weihnachtszeit.
Es handelt sich um dieses hier:
(Bild 1)
Einen selbstgebastelten Adventskalender.
*1. Was wird benötigt?*
Ein Computer, ein Grafikprogramm (bei mir Corel Draw11 & Paint 11), einen (Farb)Drucker, dickes Papier (ab 120g) oder Fotopapier für Tintendrucker und Bilder natürlich.
Weiterhin:
(Bild 2)
ein Metall-Lineal
(Bild 3)
ein Cuttermesser
(Bild 4)
eine Klebeflasche mit schmaler Spitze. Wegen der breiten Klebefläche keinen Klebestift.
und
(Bild 5)
eine Nadel oder Stecknadel.
*2. Wie ich es gemacht habe.*
Nun, wir brauchen 23 kleine Türen und eine größere für den Vierundzwanzigsten. Da passt die Aufteilung von 5 x 5 Kästchen. Man verbindet einfach 2 neben- oder Übereinanderliegende und hat dann ein großes Fenster für den 24sten.
(Bild 6)
Querformat
(Bild 7)
und Hochformat.
Die Schriftart, die Größe, die Farbe und die Platzierung der Zahlen sind natürlich beliebig. Die Farbe der Kästchen sollte man passend zum Deckblattmotiv so wählen, dass diese noch einigermaßen zu erkennen sind. Warum, siehe weiter unten.
Wer will, kann auch noch eine Markierung für ein Loch zur Aufhängung machen. Dieses Gitter abspeichern.
Hoffentlich habt ihr euch schon Gedanken über die Bilder gemacht, mit denen ihr die liebe beschenkte Person überraschen möchtet, denn diese Bilder werden jetzt innerhalb der Kästchen platziert. Etwa so:
(Bild 😎
Dieses Blatt wird dann gedruckt und aussagekräftig abgespeichert. Wer hier keinen Wert auf Fotoqualität des Ausdruckes legt oder nicht kann (Farblaserdrucker), nimmt hier normales (80g) Papier.
Nun kommt die Vorderseite. Hier ist dickes Papier Pflicht. Es gibt zwei Möglichkeiten, diese zu erstellen. Entweder zuerst das gewählte Bild auf die Seite einpassen und dann das Gitter darüber legen, oder eben umgekehrt. Dann das Bild halt unter das Gitter. Sieht dann so aus:
(Bild 9)
Das wird abgespeichert und aufs dicke Papier gedruckt.
Dann wird mit der Nadel jeweils ein Loch in die vier Ecken aller Türchen gestochen. Spätestens jetzt sollte man sich im Klaren sein, nach welcher Seite die Türen aufgehen sollen. Entsprechend dazu werden mit dem Cutter am Metall-Lineal entlang die drei Nichtscharnierseiten (tolles Wort) durchgeschnitten. Dabei sind die Löcher eine gute Orientierungshilfe. Jetzt dreht man das Blatt auf die Rückseite. Dort wird die vorgesehene Knickstelle (Scharnier) mit dem Messer*RÜCKEN* von Loch zu Loch gezogen. Der Sinn ist klar. Wir bekommen eine Sollknickstelle und somit ein leichteres und ordentliches Öffnen der Türchen. (Die „Wilhelmshavener Modellbaubögen“ der Kindheit lassen grüßen. Nix Plastik damals.)
Beim Schreiben dieser Zeilen ist mir noch eine Idee gekommen. Und zwar können die Türumrandungen auf dem Bild vermieden werden. Das Gitternetz separat ausdrucken und diesen Ausdruck so auf der Vorderseite anbringen, dass sich die beiden Blätter nicht verschieben können. Dann die Löcher stechen. Die Türnummern sollten aber weiterhin aufs Bild gedruckt werden.
Türen, die dem Bildinhalt angepasst sind, kann man auch machen. Der Aufwand ist aber für mich immens und ein Motiv wie oben das Kindergesicht gibt nicht soviel her. Es hat sich in der Zwischenzeit eine weitere Möglichkeit aufgetan: meine jüngere Tochter hat sich einen Schneideplotter zugelegt. Das Ding sieht aus wie ein Drucker, hat aber an Stelle des Druckkopfes ein Schneidemesser. Oh, da tun sich Möglichkeiten auf! Z.B. geschwungene Linien ausschneiden, keine Türen vorzeichnen! Hier einmal ein Beispiel:
(Bild 10)
(Ach, das ich so etwas einmal erleben darf! Weihnachten und Ostern auf einen Tag ähhh… Beitrag – Selbstgemachtes Osterkörbchen von meiner Jüngsten)
Jetzt wird eines der beiden Blätter mit Klebstoff versehen. Ich hatte das hintere genommen. Gut zielen und nicht zittern, wenn man die schmalen Stege mit der Tubenspitze abfährt !
Die Türchen sollten doch noch zu öffnen sein. Die beiden Blätter aufeinanderlegen und so miteinander verbinden. Oben und Unten dabei beachten! Kleine Passungenauigkeiten kann man jetzt noch korrigieren. Jetzt noch das Löchlein oben machen, z. B. mit einer Lochzange, und siehe da, wir haben einen funktionsfähigen selbstgebauten und individuellen Adventskalender. Viel Spaß damit!
Wer noch Fragen irgendwelcher Art hat, der frage!
Vielen Dank für eure Geduld.
Ich habe fertig!
Euer Leutwein.
Hallo Leutwein,
danke, das ist ja man wirklich eine gute Idee. Kann ein klasse Geschenk werden.
@Claudia
Ja, ja es gab ja nüscht im Osten
@Wolfgang
Danke für die Arbeit, die du dir gemacht hast.
LG
Peter
Ich freue mich immer, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es doch auch. (Karl Valentin)
Klasse Idee, danke!
VG GFS
Danke für die Dateien! Jetzt steht der Bastelei ja eigentlich nichts mehr im Wege.
Gruß
Peter
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